Reisen ist Leben

USA - einmal "quer" durch ....

Ja, ich bin unterwegs, waer haette das gedacht ....
Die ersten zwei Wochen waren knueppelhart. Was war ich froh, dass mich Saskia begleitet hat. Das Auto aus dem Hafen zu bekommen war aehnlich schwierig wie die gesamte Verschiffung. 






In der Werkstatt haben sie dann noch zwei Federn getauscht und Kleinigkeiten in Ordnung gebracht. 

Letzte Woche habe ich mir erstmal ein paar Tage Sonne und Strand auf Anna Maria Island gegoennt. Ist zwar nicht einfach diese Plaetze allein zu besuchen, waren es doch Joergs Favoriten. Die Erinnerungen geben mir Kraft und ich fuehle mich gut mit meinem Camper.













Heute ist der erste April, ein Montag, wie auch der erste Oktober ein Montag war. 6 Monate nun schon ohne Joerg, allein essen, schlafen, entscheiden und mit sich selber sprechen. Oh man was eine Strafe ! Warum, darauf gibt es keine Antwort.

Ich bin nun gestartet auf meinen Weg durch die USA, die Entscheidung den Camper zu behalten oder zu verkaufen hebe ich mir noch ein bischen auf. 


Puh, Texas ist mittlerweile auch "geschafft", da ich ja nicht so schnell unterwegs bin braucht es ein paar Tage einmal quer durch. Dabei sind die Strassen schier endlos, flaches Land. Jetzt im Fruehjahr gibt es viel Regen und die Felder stehen unter Wasser. 

Den Oelfoerderanlagen, Windraedern und riesigen Photovoltaikflaechen macht das natuerlich nichts aus. 

Ganz nebenbei, Diesel kostet zur Zeit 66 Cent der Liter, gut fuer meinen 7,3 lt. Motor ! 








Hier war ich richtig froh fuer den Uebernachtungsplatz, wurde doch im Radio staendig vor Unwetter und Hagel gewarnt.



Arizona, nach gut 4000 km. Auch wenn mich die Einsamkeit manchmal ueberkommt, ist es doch wunderbar unterwegs zu sein. Habe nette Begegnungen und das wichtigste, das Auto gehorcht mir.
Jetzt wo der unausweichliche Abschied bedrohlich nahe kommt, geht die Zeit irgendwie schneller. 
















Bin gestern in Las Vegas angekommen, stehe entspannt am Stratosphare Tower. Alles bestens.
Mal sehn, wie die hier morgen den ersten Mai "feiern" !

Bin gut unterwegs im Mittleren Westen, erstaunlicherweise ist fuer Mai ueberall ziehmlich viel los. Viele Europaer mit gemieteten Wohnmobilen ....

Es ist wunderbar zum Wandern, nicht zu heiss und trocken.














Die Zeit vergeht nun rasend schnell. Hatte die letzten Wochen wunderbare Plaetze in der Natur. Jetzt stehn noch die Berge auf dem Programm bevor es nach Denver geht fuer den entgueltigen Abschied. Ich wuenschte es waere schon "geschafft".

Colorado River in der Glen Canyon Area, hier beginnt die Anstauung vom Lake Powel. Der Wasserstand ist extrem niedrig.




Natural Bridges National Park



Valley of the Gods, hier musste ich einfach laenger als eine Nacht bleiben. Die Kulisse ist grandios.









30. Mai 

Meine 5000 Milen Abschiedstour ist nun zu Ende.

Sehr sehr traurig habe ich unser zweites zu Hause der letzten Jahre verkauft. Habe in diesen Wochen ganz intensiv Abschied genommen. Habe an einsamen Plaetzen gestanden und in die Sterne geschaut. Die unendlichen Stunden des Nachdenkens waren dabei gleich einer Therapie um diesen schweren Schicksalsschlag zu verarbeiten. 

Ich habe mich aber auch so richtig wohl gefuehlt, den kraeftigen Motor mit meinem 5-Tonner zu fahren, breite Strassen und Parkplaetze machen es einfach. Die Natur ist traumhaft und die Amerikaner sind nett.

Ganz sicher wird es kein Abschied fuer immer sein hier in den USA, jetzt aber gilt es fuer mich neu durchzustarten. Plaene sind geschmiedet, seid gespannt ........






Silverton, Colorado  - ein bischen fuehlt es sich an wie Alaska



Entlang des One Million Dollar HWY, auf 3000m NN ist der Winter noch nicht ganz vorbei.




Bis bald !






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